Steuerberater haben keinen leichten Job - Hr. Podlesak verbringt bis zu 14 Stunden täglich am Computer, eingetaucht in Hunderttausenden von Zahlen. Entspannung sucht
er dann in seiner
Bastlerwerkstatt im Keller...
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Heizkostenvergleich einer Wärmepumpe, eines Gaskessels und der Infrarotstrahler PION ThermoGlass / PION Classic
Der komplette Bericht kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Begriffsbestimmungen
Wenn wir von der "billigsten" Heizung sprechen, so meinen wir den Vergleich dreier Heizungsformen:
Sehr oft hören wir Kundenmeinungen wie diese: "Oh, die Infrarotstrahler werden elektrisch betrieben, da wird der Betrieb sehr teuer sein, so werden wir uns lieber eine Wärmepumpe oder einen Gas-Heizkessel anschaffen." Im folgenden werden wir zeigen, dass auch bei angenommenen Anstieg des Strompreises (und natürlich auch des Gaspreises) - unter Einbeziehung der Anschaffungs- und Betriebskosten der Heizungsformen - die Infrarotstrahler ganz klarer Favorit sind. Der beste Weg, um ein sinnvolles Ergebnis zu erzielen, ist ein Testmodell (Haus) zu wählen und für dieses die kompletten Kosten der Heizung für den Zeithorizont von etwa 25 Jahren für die drei oben genannten Heizungsformen zu berechnen. Wir werden Schritt für Schritt vorgehen, damit es ganz klar ist, wie wir auf die einzelnen Kostenpositionen gekommen sind und wie sie sich in der Gesamtberechnung widerspiegeln. Wir möchten darauf hinweisen, dass es nichts Erfreuliches sein wird und es uns zeigen wird, welch riesige Geldsummen für das Heizen aufgewendet werden, und dass die richtige Wahl der Heizungsanlage eine Menge Geld sparen kann. Parameter des Modellhauses
Energiepreise zu Beginn Den Strompreis legen wir nach Einberechnung der Pauschalzahlungen in Tarif D45d und NT mit 3,0 CZK / kWh fest, den Gaspreis nach Berücksichtigung der Pauschalzahlungen mit 2,0 CZK / kWh. Am Anfang, beim Vergleich der einzelnen Heizsysteme, werden wir keine Energiepreiserhöhungen einrechnen. Diese innerhalb der 25 Jahren stattfindenden Teuerungswellen werden wir zuletzt in unsere Berechnung einbeziehen. Speziell beim Strom ist es notwendig, sich bewusst zu werden, dass der Endpreis für die Zufuhr von elektrischer Energie sich aus mehreren Teilen zusammensetzt, wobei der reine Strompreis heutzutage im Grunde durch den Börsenkurs bestimmt wird. Der zweite Teil des Preises besteht aus geregelten Beiträgen, wie Vertriebsbeitrag, Beitrag für die erneuerbaren Energien und Steuern (Strom- und Mehrwertsteuer). So wird zum Beispiel bei Erhöhung des Strompreises um das Doppelte, der Endpreis natürlich nicht um das Doppelte ansteigen. Beachten Sie die folgenden Diagramme, erstes zeigt die Versorgung mit 1 kWh Strom, die zweite Kurve zeigt den Fall, dass sich der Strompreis verdoppelt.
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Schritt für Schritt
Der reine Verbrauch Zunächst klammern wir den Anstieg der Energiepreise aus. Nun zeigen wir den Gesamtverbrauch der einzelnen Heizsysteme für die nächsten 25 Jahren, so wie wir das insbesondere von Anbieter von Wärmepumpen vorgeführt bekommen.
Aus der obigen Grafik ist sofort ersichtlich, dass die Wärmepumpe absolut unschlagbar wäre. |
Die Anschaffungskosten
Anschaffungskosten sind einer der wichtigsten Faktoren, den wir bei der Berechnung der Heizkosten zu berücksichtigen haben.
Wenn wir die obigen Anschaffungskosten in die Grafik einfügen, so erhalten wir:
Das ist schon eine etwas andere Grafik, als wenn man nur den Betrieb betrachtet. |
Weitere Parameter des Systems
Bei den Wärmepumpen geben die Hersteller die Leistungszahl (sie ist das Verhältnis der von der Wärmepumpe abgegebenen Wärmeleistung zur aufgenommen Antriebsleistung) mit rund 3,5 an. Diese gilt jedoch für 7°C Außentemperatur und einer Vorlauftemperatur (Wasser) von 35°C. Wenn die Außentemperatur abnimmt, dann ändert sich die Leistungszahl stark. Bei Temperaturen um -8°C waren die gemessenen Werte der Leistungszahl kleiner als 2. Für die weiteren Betrachtungen verwenden wir eine durchschnittliche Leistungszahl von 2,5. Beim Gas müssen wir gegenüber der Wärmepumpe und den Infrarotstrahlern noch den Stromverbrauch der Umwälzpumpe(n) einrechnen. Die Pumpe hat keine große Leistung, aber aufgrund der witterungsgeführten Regelung ist sie 24 Stunden in Betrieb, was pro Heizsaison die Menge von etwa 3500,- CZK ausmacht. Beim Heizen mit Gas gibt es nicht den billigen Tarif NT. Somit ist der normale Stromverbrauch teurer als der bei der Wärmepumpe und den Infrarotstrahlern. Dieser Anstieg entspricht etwa 4500,- CZK / Jahr. Da die Infrarotstrahler nicht direkt die Luft erwärmen, sondern alle festen Gegenstände, Fußböden und Wände, müssen sie um thermische Behaglichkeit zu schaffen, keine so hohe Lufttemperatur wie Konvektionssysteme erzeugen. Der Unterschied ist ein um etwa 10% -15% niedrigerer Energieverbrauch. Wenn wir alle oben genannten Parameter in die Grafik einfügen, erhalten wir: Hier steht es um die Infrarotstrahler gar nicht mehr so schlecht. |
Wartung und Reparaturen
Ein weiterer Punkt, der nicht zu vernachlässigen ist, ist die Reparatur und Wartung der einzelnen Heizungsformen.
Wenn wir die Wartung und Reparatur in die Grafik einfügen, erhalten wir:
Hier erscheint uns die Heizung auf Infrarot-Basis am vorteilhaftesten. Aber lasst uns weitermachen. |
Kreditzinsen
Die meisten der neu erworbenen Häuser werden mit einem Kredit finanziert. Je billiger das verwendete Heizsystem ist, desto niedriger ist der Kredit und die Zinslast. Des weiteren legen wir einen Zinssatz von 5% p.a. für die Dauer von 20 Jahren fest. Die Grafik umfasst somit nun die Energiekosten und Kreditzahlungen für die Dauer von 20 Jahren, mit denen die Investition in die jeweilige Heizungsanlage bezahlt werden. Nach Ablauf der 20 Jahre werden nur die Kosten für Energie eingerechnet.
Hier können Sie sehen, dass die Investitionskosten zusammen mit der Kreditfinanzierung die Wärmepumpe und den Gas-Brennwertkessel komplett disqualifizieren. |
Der Anstieg der Energiepreise
Dies bringt uns zu dem letzten und nicht unerheblichen Teil unserer Überlegungen. Wie verändert der jährlichen Anstieg der Energiepreise unsere Berechnung? Der Strompreis wird heutzutage von der Börse bestimmt und liegt derzeit bei rund 50 € / MWh. Dass dieser nicht ins Unermessliche wachsen wird, ist aus der Forderung des CEZ (Tschechischer Stromerzeuger) abzuleiten, der für den Fall der Inbetriebnahme eines weiteren Atomblocks im Jahr 2032 vom Staat eine Garantie für den Abkauf des Stroms wollte, falls dieser unter einem Wert von rund 60 € - 70 € fallen sollte. Dh. der CEZ zeigt sich besorgt, dass es in der Zukunft ein Überangebot an Strom geben wird, und der Preis an der Börse niedrig sein könnte. Der Gaspreis kopiert in angemessener Weise den Strompreis. Die nächsten beiden Kurven sind für den Fall des Preisanstieg im Tarif NT von 3 CZK/kWh auf ca. 6 CZK/kWh im ersten Fall, und auf etwa 7,5 CZK/kWh im zweiten Fall (was einem Strompreis von etwa 200 €/MWh entspreche).
Es ist ersichtlich, dass selbst bei einem sehr steilen Strompreisanstieg das Heizen mit Infrarotstrahlern ThermoGlass immer noch am vorteilhaftesten ist. Wir können uns noch den Fall ansehen, bei dem der Gaspreis nicht so stark wächst wie der Strompreis. Für diesen Fall nehmen wir einen Gaspreisanstieg von 2,0 CZK/kWh auf knapp 3,50 CZK/kWh.
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Schlußfolgerung
Wenn wir in unsere Berechnung alle Kosten betreffend die Anschaffung, den Betrieb und die Wartung der einzelnen Heizsysteme einbeziehen, dann geht als klarer Sieger das Heizsystem auf Basis der Infrarotstrahler ThermoGlass hervor, selbst bei einer enormen Erhöhung der Strompreise. Das letzte Diagramm zeigt die jährlichen Gesamtkosten der einzelnen Heizsysteme einschließlich Warmwassererzeugung.
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Weitere Vorteile des Infrarotstrahlers PION ThermoGlass / PION Classic
Die Infrarotstrahler PION ThermoGlass / PION Classic sind aus wirtschaftlicher Sicht vorteilhaft. Darüber hinaus haben die Infrarotstrahler weitere bedeutende Vorteile.
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