Wenn wir von der "billigsten" Heizung sprechen, so meinen wir den Vergleich dreier Heizungsformen:
- der derzeitigen modischen Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, mit beliebigen Anschaffungskosten
- des Gas-Brennwertkessels mit Fußbodenheizung
- des Infrarotstrahlers PION ThermoGlass oder PION Classic
Sehr oft hören wir Kundenmeinungen wie diese: "Oh, die Infrarotstrahler werden elektrisch betrieben, da wird der Betrieb sehr teuer sein, so werden wir uns lieber eine Wärmepumpe oder einen Gas-Heizkessel anschaffen."
Im folgenden werden wir zeigen, dass auch bei angenommenen Anstieg des Strompreises (und natürlich auch des Gaspreises) - unter Einbeziehung der Anschaffungs- und Betriebskosten der Heizungsformen - die Infrarotstrahler ganz klarer Favorit sind.
Der beste Weg, um ein sinnvolles Ergebnis zu erzielen, ist ein Testmodell (Haus) zu wählen und für dieses die kompletten Kosten der Heizung für den Zeithorizont von etwa 25 Jahren für die drei oben genannten Heizungsformen zu berechnen.
Wir werden Schritt für Schritt vorgehen, damit es ganz klar ist, wie wir auf die einzelnen Kostenpositionen gekommen sind und wie sie sich in der Gesamtberechnung widerspiegeln. Wir möchten darauf hinweisen, dass es nichts Erfreuliches sein wird und es uns zeigen wird, welch riesige Geldsummen für das Heizen aufgewendet werden, und dass die richtige Wahl der Heizungsanlage eine Menge Geld sparen kann.
Parameter des Modellhauses
Nutzfläche (beheizt): |
150 m2 |
Energieeffizienzklasse: |
B |
Jährlicher Wärmebedarf: |
60 kW/m2 (dh. 9 000 kWh) |
Anzahl der Personen: |
4 |
Warmwasserverbrauch: |
30 l / Person / Tag |
Energieverbrauch für die Warmwassererzeugung: |
3 000 kWh |
Energiepreise zu Beginn
Den Strompreis legen wir nach Einberechnung der Pauschalzahlungen in Tarif D45d und NT mit 3,0 CZK / kWh fest, den Gaspreis nach Berücksichtigung der Pauschalzahlungen mit 2,0 CZK / kWh.
Am Anfang, beim Vergleich der einzelnen Heizsysteme, werden wir keine Energiepreiserhöhungen einrechnen. Diese innerhalb der 25 Jahren stattfindenden Teuerungswellen werden wir zuletzt in unsere Berechnung einbeziehen.
Speziell beim Strom ist es notwendig, sich bewusst zu werden, dass der Endpreis für die Zufuhr von elektrischer Energie sich aus mehreren Teilen zusammensetzt, wobei der reine Strompreis heutzutage im Grunde durch den Börsenkurs bestimmt wird. Der zweite Teil des Preises besteht aus geregelten Beiträgen, wie Vertriebsbeitrag, Beitrag für die erneuerbaren Energien und Steuern (Strom- und Mehrwertsteuer). So wird zum Beispiel bei Erhöhung des Strompreises um das Doppelte, der Endpreis natürlich nicht um das Doppelte ansteigen. Beachten Sie die folgenden Diagramme, erstes zeigt die Versorgung mit 1 kWh Strom, die zweite Kurve zeigt den Fall, dass sich der Strompreis verdoppelt. 
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